Das Deutsche Netzwerk für Personalisierte Medizin (DNPM) ist eine Kooperation von 26 Universitätsklinken in Deutschland, die sich der Mission verschrieben haben, gemeinsam die medizinische Versorgung und Lebensqualität von Betroffenen einer fortgeschrittenen oder seltenen Krebserkrankung in ganz Deutschland zu verbessern. Hierzu werden an allen Standorten Zentren für Personalisierte Medizin (ZPM) gegründet, die zusammen mit den bereits bestehenden ZPM in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm das DNPM bilden. Ziel des Netzwerks ist es, Betroffenen transparente und vereinheitlichte Zugangswege zur personalisierten Medizin zu ermöglichen.
Personalisierte Medizin bedeutet für den einzelnen Patienten, die einzelne Patientin, die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt zu finden. In der molekularen Diagnostik der ZPM wird nach molekularen Besonderheiten der individuellen Erkrankung einer Patientin oder eines Patienten gesucht. Basierend auf diesen individuellen Besonderheiten wird im Rahmen der Molekularen Tumorboards (MTB) dann nach einer passenden Behandlung gesucht, die gezielt die Krebszellen der Patientin oder des Patienten bekämpfen soll.
Mehr Informationen zu dem ZPM in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Plattform für Personalisierte Krebsmedizin an der Charité (PPK-C) ZPM Aachen ZPM Bonn ZPM Düsseldorf ZPM Essen ZPM Frankfurt ZPM Freiburg ZPM Göttingen ZPM Hannover ZPM Heidelberg ZPM Köln ZPM Marburg ZPM München-LMU ZPM München-TUM ZPM Münster ZPM Tübingen ZPM Ulm ZPM Würzburg ZPM-Onkologie Hamburg ZPMO Dresden ZPO Mainz
Das ZPM-Tübingen wurde 2015 am Universitätsklinikum Tübingen gegründet. In Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen wurde das ZPM aufgebaut und ist ein wesentlicher Teil der translationalen Strategie der medizinischen Forschung.
Seit November 2019 ist das ZPM-Tübingen im Landeskrankenhausplan Baden-Würrtembergs ausgewiesen und ein wichtiger Teil des Versorgungsangebotes im Bereich der Onkologie.
Das Zentrum für Personalisierte Medizin Aachen ist Teil des Krebszentrums der Uniklinik RWTH Aachen. Als universitärer Maximalversorger bietet die Uniklinik RWTH Aachen Spitzenmedizin mit menschlichem Gesicht.
Unser Krebszentrum bietet Ihnen als Patientin oder Patient mit einer Krebserkrankung eine fachübergreifende, interdisziplinäre und umfassende Versorgung. Seit 2018 bildet das Krebszentrum Aachen zusammen mit den Krebszentren der Uniklinken Bonn, Köln und Düsseldorf das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Aachen Bonn Köln Düsseldorf.
Die Plattform für Personalisierte Krebsmedizin an der Charité (PPK-C) ist das Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) in Berlin. Eingebettet in das Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) bringt die PPK-C verschiedenste Fachdisziplinen zusammen, um eine umfassende Behandlung für Patientinnen und Patienten zu gewährleisten und die Krebsforschung voranzubringen. Seit 2016 wird das Konzept der personalisierten Medizin am CCCC durch die Molekulare Tumorkonferenz umgesetzt, um individuelle Therapieansätze empfehlen zu können.
Das Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) Bonn spezialisiert sich auf die personalisierte Medizin in der Onkologie. Seit diesem Jahr bietet das ZPM Bonn eine personalisierte Versorgung und ein breites Netzwerk im Bereich der molekularen Medizin.
Mit dem Fokus auf personalisierte Therapien bieten wir sowohl ein Bonner als auch ein standortübergreifendes molekulares Tumorboard mit Aachen, Köln und Düsseldorf an. Wir wissen, wie wichtig ein interdisziplinärer Austausch gerade über Standortgrenzen hinaus ist.
Das Zentrum für Personalisierte Medizin in der Onkologie (ZPMO) Dresden hat sich zum Ziel gesetzt, die Personalisierte Medizin in der Patientenversorgung zu stärken. Durch den Einsatz neuester diagnostischer und klinischer Methoden sollen Behandlungsergebnisse bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen entscheidend verbessert werden. Das ZPMO Dresden ergänzt hierdurch die umfangreichen klinischen und wissenschaftlichen Leistungen des NCT/UCC Dresden.
Das ZPM Düsseldorf wurde 2021 am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) gegründet. In Zusammenarbeit mit den Kliniken, Instituten und Zentren des Universitätsklinikums sowie mit unseren externen Kooperationspartnern streben wir an, aktuelle Erkenntnisse der Präzisionsmedizin konkret in die Versorgung von Patientinnen und Patienten umzusetzen.
Die personalisierte Onkologie bildet einen wichtigen Schwerpunkt in der Krebs-Forschung und -Behandlung im Westdeutschen Tumorzentrum. Das Zentrum für personalisierte Medizin am WTZ Essen bietet Patientinnen und Patienten ganz individuell die passendsten und nebenwirkungsärmsten Therapien bei Krebs an.
Das ZPM Frankfurt wurde 2022 von Universitätsklinikum Frankfurt und UCT Frankfurt gegründet. In Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt wird das ZPM weiter aufgebaut und ist ein wesentlicher Teil der translationalen medizinischen Forschung.
Das Universitätsklinikum Freiburg gehört mit rund 12.000 Mitarbeiter*innen zu den größten Universitätskliniken in Deutschland und versteht sich als Ort der Hochleistungsmedizin und der Maximalversorgung.
Pro Jahr werden hier mehr als 73.000 Patient*innen stationär und 820.000 ambulant betreut.
Das Zentrum für Personalisierte Medizin des G-CCC der UMG fokussiert sich auf die personalisierte Onkologie und hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, für jede Patientin und jeden Patienten das höchstmögliche Maß an therapeutischer Wirksamkeit bei gleichzeitiger Minimierung der Nebenwirkungen zu erzielen. Dabei ist das Molekulare Tumorboard des UniversitätsKrebszentrums der UMG (G-CCC) das Herzstück des ZPM.
Mit Beginn des Jahres 2022 wurde das Molekulare Tumorboard (MTB) am Standort Hannover in das Zentrum Personalisierte Medizin (ZPM) überführt.
Ziel ist es, ein effektives und individuelles Behandlungskonzept für jede einzelne Krebspatientin und jeden einzelnen Krebspatienten mit einer seltenen oder fortgeschrittenen malignen Erkrankung zu erarbeiten, wenn Standardtherapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind.
Im Zentrum für Personalisierte Medizin Heidelberg (ZPM) haben sich medizinische und wissenschaftliche Expertinnen und Experten zusammengeschlossen, um die Personalisierte Medizin in der Versorgung von Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung und immunvermittelten Erkrankungen umzusetzen und weiterzuentwickeln.
Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 14.400 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in der Metropolregion Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 497.000 Patient:innen versorgt, 90.000 davon stationär und 407.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen.
Das Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) Köln hat zum Ziel, die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Bereich der Personalisierten Medizin so schnell wie möglich in die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu übertragen.
Umfangreiche molekulardiagnostische Untersuchungen und Therapieberatungen in Molekularen Tumorboards durch erfahrene Experten-Teams bilden dabei die Basis für individuelle, auf die Patienten zugeschnittene Therapieempfehlungen.
Das ZPO Mainz ergänzt die umfangreichen klinischen und wissenschaftlichen Leistungen des UCT Mainz und hat sich zum Ziel gesetzt, die Umsetzung der Personalisierten Medizin in der Onkologie in die Patientenversorgung zu stärken.
Das ZPM Marburg befindet sich noch im Aufbau. Hier werden bald weitere Informationen zur Verfügung stehen.
Bei Fragen kontaktieren Sie gerne: tumorzentrum(at)ccc-marburg.de
Das LMU Klinikum gehört zu den Spitzenzentren, die sich an der Versorgung von Krebspatienten in Deutschland beteiligen. Gebündelt werden die verschiedenen Kompetenzen und Disziplinen im Krebszentrum – CCC München-LMU – Comprehensive Cancer Center.
Das CCC München-LMU bildet den strukturellen Rahmen für die am Klinikum bestehenden organspezifischen Krebszentren.
Im Comprehensive Cancer Center CCC München-TUM am Klinikum rechts der Isar (CCC München-TUM) ist die Versorgung von Krebspatientinnen und Krebspatienten interdisziplinär organisiert und schließt unterstützende Begleittherapien ein. Krebspatientinnen und Krebspatienten finden Zugang zu den modernsten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten und werden auf Basis strenger Qualitätssicherungskontrollen behandelt, wobei der Erhalt der Lebensqualität mit im klaren Fokus steht.
Die personalisierte Onkologie bildet einen wichtigen Schwerpunkt in der Krebsforschung und -behandlung im Westdeutschen Tumorzentrum. Das Zentrum für personalisierte Medizin am WTZ Münster bietet Patientinnen und Patienten ganz individuell die passendsten und nebenwirkungsärmsten Therapien bei Krebs an.
Das Universitätsklinikum Ulm ist das Jüngste der baden-württembergischen Universitätsklinika. In den 38 Jahren seiner Geschichte hat es einen festen Platz in der universitären Krankenversorgung, Forschung und Lehre erlangt.
Mit 29 Kliniken und 15 Instituten bietet es den Patient*innen der Region und darüber hinaus eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau.
Das ZPM Würzburg bietet einen Zugang zu personalisierten onkologischen Therapieansätzen in enger Verknüpfung mit den Studieneinheiten des CCC Mainfranken / der Uniklinik Würzburg. Dies beinhaltet Therapiestudien mit zielgerichteten Substanzen und insbesondere auch immun-onkologischen Konzepten.
20. Juni 2024
Neues in der Gastrointestinalen Onkologie
Das Zentrum für Personalisierte Medizin Ulm (ZPMU), unter der ärztlichen Leitung von Prof. Dr. med. Thomas Seufferlein, veranstaltet am 20.06.2024 eine virtuelle Informationsveranstaltung zu dem Thema „Neues in der Gastrointestinalen Onkologie“.
Veranstaltung
19. Juni 2024
Am 18.07.2024 fand der erste DNPM Jahreskongress in Berlin statt. Das Deutsche Ärzteblatt berichtet:
Berlin – Das Zeitalter der klassischen randomisierten, doppelt verblindeten Arzneimittelstudie ist vorbei. Das meinte der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, gestern in Berlin auf dem Jahreskongress des Deutschen Netzwerks für Personalisierte Medizin (DNPM) im Hinblick auf die personalisierte Medizin. „Wir kommen hier in Patientengruppen und in Behandlungssituationen hinein, in denen es zu wenige Patientinnen und Patienten gibt, um eine klassische Studie durchzuführen“, sagte Hecken. „Wir haben hier eine Situation, bei der ich es unanständig fände, vergleichende Studien zu fordern.“
Presse
18. Juni 2024
Das Deutsche Netzwerk für Personalisierte Medizin (DNPM) wurde in den letzten drei Jahren erfolgreich vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert, um die Entwicklung und Fortschritte im Bereich personalisierte Medizin zu fördern und auszubauen. Wir möchten auch zukünftig dazu beitragen die Zukunft der personalisierten Medizin in Deutschland zu gestalten und freuen uns den DNPM Jahreskongress am 18. Juni 2024 anzukündigen.
Veranstaltung